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Leidensweg Bewerbungen – Muss das wirklich sein?

Ein kritischer und pointierter Gastbeitrag über die Kunst des (verfehlten) Bewerbermanagements

 

Manuela G. ist nicht nur Mutter von zwei entzückenden Kindern, sie ist vor allem eine charismatische junge Frau, die ihren bisherigen schicksalshaften Aufgaben in ihrem Leben mit viel Mut, Ambitionen und Zuversicht begegnet ist. Um es etwas direkter zu formulieren: sie ist eine imponierende Kämpferin, die ihresgleichen sucht! Es waren die Herausforderungen in ihrem privaten und beruflichen Leben, an denen sie gewachsen ist! Darauf ist sie zu Recht stolz!

Als ausgebildete Hotelkauffrau mit weiterführendem Wirtschafts- und später Bachelor Studiumabschluss im Hotelmanagement konnte Manuela G. auch branchenfremde Erfahrungen sammeln, was ihre umfangreichen Kompetenzen weiter entwickelte. Manuela G. befindet sich seit ihrem kürzlich erfolgten Umzug nach Niederösterreich auf der Suche nach einer neuen beruflichen Aufgabe. Sie hat viel für ihren zukünftigen Arbeitgeber viel zu bieten, aber sie hat vor allem auch eines: das Bedürnis, einen längst überflüssigen Appell an alle Personalverantwortlichen zu richten!

Mein Name ist Manuela und ich hätte da mal ein paar Fragen!

In unserem Leben kommen wir mindestens einmal in die Verlegenheit, uns bewerben zu müssen. Sei es auf eine Lehrstelle oder aber auf einen Arbeitsplatz. Mittlerweile gibt es unzählige Tools, die uns dabei unterstützen und unsere Bewerbung zu einem stilistischen Highlight machen sollen. So investiert man dann Stunden, um den zukünftigen Arbeitgeber schriftlich von den vorhandenen Qualitäten zu überzeugen. Das Layout des Bewerbungsschreibens passt zum angestrebten Unternehmen, der Lebenslauf ist klar strukturiert und alle Bewerbungsunterlagen sind vollständig. Damit sollte man doch den Personaler beeindrucken und einem Vorstellungsgespräch stünde nun nichts mehr im Weg!?

Doch weit gefehlt. Es vergehen Tage und Wochen, ohne dass der eifrige Bewerber den erlösenden Anruf bekommt. Mit jedem Tag sinken Hoffnung und Motivation. Woran kann es wohl liegen? Entspricht die eigene Leistung nicht den  Anforderungen? Ist man(n) beziehungsweise Frau zu alt oder hat die falschen Hobbys?

Eine aktuelle Online Umfrage des Jobportals karriere.at ergab, dass circa 70 Prozent aller Bewerber erst sehr spät oder überhaupt keine Rückmeldung auf die Bewerbung bekommen. Zur Enttäuschung mischt sich zusätzlich eine verständliche Wut.

Ist es nicht respektlos dem bewerbenden Menschen gegenüber?

Diese Frage wurde ebenfalls in einer Umfrage gestellt, allerdings ohne nennenswerte Ergebnisse. Offenbar sehen ein großer Teil der HR Manager keine Versäumnisse ihrerseits. Und bekommt man dann tatsächlich ein Feedback, dann hat es vermutlich nicht der HR Manager selbst, sondern im besten Fall seine Assistentin verfasst. Von qualifizierter Rückmeldung kann keine Rede sein, vielmehr wird man mit den üblichen Floskeln abgespeist.

Für mich ein Armutszeugnis für das jeweilige Unternehmen, denn wer so mit potentiellen Bewerbern umgeht, wird im eigenen Unternehmen nicht viel anders agieren. Ehrlich gesagt, ich will nicht in so einem Unternehmen arbeiten. Anstatt mich wie ein Bittsteller zu fühlen, möchte ich als Bewerber mit Wertschätzung und Respekt behandelt werden. Eine kurze Nachricht über den Eingang der Bewerbung und das Ergebnis des Bewerberprozesses ist das Mindeste. Wenn ich dann noch ein konstruktives Feedback bekomme, kann ich mich noch besser auf zukünftige Bewerbungen vorbereiten und verliere nicht die dafür so wichtige Motivation.

Also meine Bitte: liebe HR ManagerInnen, behandeln Sie doch Ihre Bewerber einfach wie Ihre Kunden, respektvoll und unterstützend. Vielen Dank dafür….

                                               

 

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Wer Manuela G. kennenlernen und sich von ihren persönlichen und fachlichen Qualitäten überzeugen möchte, wendet sich bitte ohne zu Zögern an:

irene.kribernegg@remove-this.ilwis-hr.com

Irene freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme und darauf, Ihnen unsere professionelle Empfehlung für Frau Manuela G. aussprechen zu dürfen!

Wenn Ihnen dieser Gastbeitrag einer Betroffenen in Bezug auf IHR Bewerbungsmanagement nachdenklich gestimmt hat, nehmen wir uns Ihrer Gedanken sehr gerne in einem weiterführenden Gespräch an.

 

 

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